Dezember 2003

Neue Krippe in der Kirche


Eine neue Krippe ziert seit Weihnachten die Kirche in Donebach. Auf Wunsch der Familie Heinz Brenneis von Donebach stellte Karlheinz Gräber von Mudau dieses sehr schöne  Einzelstück her. Mit viel Liebe zum Detail ist die Situation zur Zeit der Geburt des Herrn nachempfunden. Hinzu kommen die geschmückten Weihnachtsbäume, die das Ensemble abrunden.


24. Dezember 2003

Weihnachten

Eine lange Tradition wird in Donebach an Weihnachten aufrechterhalten. Das Christkind kommt mit seiner Begleitung in die Häuser. Es besucht dort die Kinder, die es kaum erwarten können die Geschenke, die das Christkind bringt, in Empfang zu nehmen. 
Das Bild zeigt das Christkind in diesem Jahre.

Dezember 2003
es war einmal...

Stolz stellte man sich am 13. Mai 1923 im Ortsmittelpunkt zu 
einem Erinnerungsfoto auf.

Es war einmal...

Donebach. Mittlerweile hat sich der Donebacher „Ortskalender“, den der Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr Donebach nun bereits zum siebten Mal herausgibt, einen so guten Namen geschaffen, dass er von vielen schon sehnsüchtig erwartet wird. Auch die Ausgabe für das Jahr 2004 beinhaltet neben dem Kalendarium alte Aufnahmen von Donebach und Ünglert. Doch nicht nur die Bilder allein sind eine Besonderheit, daneben lassen viele Informationen zu diesen Bildern die Vergangenheit lebendig werden. So kommt die Fahnenweihe des Radfahrervereins Wodan zu Ehren, die 1923 stattgefunden hat. Weiter wird die besondere Persönlichkeit des Donebachers Andreas Hört beschrieben, der nach Amerika auswanderte. Aber auch einfache Leute finden sich im Kalender wieder, deren Bilder zumindest der älteren Generation bekannt sind. Ein prägendes Gebäude im Ortsmittelpunkt wird ebenso gezeigt wie die Schule und diverse Dorfansichten. So beschreibt der Kalender die Geschichte von Donebach und Ünglert in Bilder
n und zeigt Lebensstationen von hiesigen Einwohnern. Am Preis für diese Rarität hat sich nichts geändert und der Erlös kommt der Feuerwehr zugute. Der Kalender ist deshalb nicht nur ein ideales Weihnachtsgeschenk, sondern gleichzeitig Unterstützung für die unverzichtbare Institution Feuerwehr. Weitere Informationen erhalten unter Tel 06284/ 1565 oder 06284/1304.

4. Dezember 2003
Bilderübergabe durch Norbert Hefner

von links: Bürgermeister Schwender, Ortsvorsteher Brenneis, Lehrerin Rippberger-Gatscha, Vorsitzende der Dorfgemeinschaft Üngler Scharmann, Norbert Hefner


„Aus den Augen, aus dem Sinn“, ein an sich weiser Spruch, der aber auf den in Donebach geborenen Norbert Hefner, Schulamtsdirektor i. R., absolut nicht zutrifft. Obwohl er seit nahezu 50 Jahren nicht in der Heimatgemeinde wohnt, verbindet ihn noch sehr viel mit der Dorfgemeinschaft. Und umgekehrt haben die Donebacher zu jeder Zeit den Werdegang ihres Norbert verfolgt, schließlich behaupten sie: „Er ist ein Donebacher geblieben“. Wie eng die heimatlichen Bande noch heute sind, zeigte sich bei der Übergabe von sechs Gemälden aus dem Besitz von Norbert Hefner an die Dorfgemeinschaft Donebach/Ünglert im örtlichen Schulhaus, das für lange Zeit seine Heimat und die seiner Eltern war. Schließlich war Vater Josef Hefner bis zur Pensionierung Schulleiter im Dorf und hatte sich – wie sein Sohn auch – die Anerkennung und den Respekt der Donebacher verdient. Im mehr als gut besuchten „Klassenzimmer“ – neben Bürgermeister Wilhelm Schwender, Ortsvorsteher Franz Brenneis, dem Ortschaftsratsgremium, Rektor Roman Andres und der ehemaligen Lehrerin des Schulamtsdirektors i. R., Irmgard Rippberger-Gatscha, waren auch unzählige alte Freunde anwesend – schwelgte Norbert Hefner in Erinnerungen und zeigte einige alte Fotos, auf denen sich so mancher wieder erkannte. Über die Geschichte der überreichten Bilder wurde dabei folgendes bekannt: Drei zeigen Aquarelle von dem heimischen Maler Theodor Schöllig. Das „Mudbachtal“ im Ünglert in Richtung Mudau kaufte Josef Hefner 1942, den „spätsommerstrauß“ 1943. Das Donebacher „Wiesental mit Kirche“ wurde Vater Hefner bei seiner Verabschiedung 1952 von Vater Brenneis überreicht. Und wie Norbert Hefner betonte, tauschen die Söhne die Bilder nach 50 Jahren wieder aus. Desweiteren gingen in den Besitz der Dorfgemeinschaft zwei Ölgemälde von einem amerikanischen Künstler, die Portraits der Eltern Norbert Hefners zeigen, sowie ein Ölgemälde des heute noch sehr aktiven Karlheinz Gräber über. Das Bild vom Ünglert erhielt Herbert Scharmann für die Dorfgemeinschaft Ünglert, die restlichen Bilder nahm Ortsvorsteher Franz Brenneis für die Donebacher dankend in Empfang. Ein Dankeschön namens der Gemeinde Mudau überbrachte Bürgermeister Wilhelm Schwender und überreichte Norbert Hefner ein Präsent. Beim anschließenden Stehempfang wurden sehr ausgiebig Erinnerungen ausgetauscht, die so manchen noch einmal zum Schmunzeln brachten.

Bild und Text wurden uns freundlicherweise von Liane Merkle zur Verfügung gestellt.


12. Dezember 2003
80. Geburtstag Agnes Damm


Heute kann Agnes Damm in Donebach ihren 80. Geburtstag feiern. Herzlichen Glückwunsch. Die rüstige Jubilarin ist bei guter Gesundheit und immer guter Laune. Die "Schneiderfels Agnes" hält sich fit, indem sie mit dem Hund täglich Gassi geht. Großen Wert legt das Geburtstagskind auf gute Nachbarschaft, deshalb gratuliert die Nachbarschaft und die ganze Dorfgemeinschaft Donebach und Ünglert und wünscht weiterhin alles Gute.

1. Dezember 2003
80. Geburtstag Lioba Scheuermann


Heute kann Frau Lioba Scheuermann in Donebach bei guter Gesundheit ihren 
80. Geburtstag feiern. Herzlichen Glückwunsch. Die große Leidenschaft von der  "Adels Lioba" wie sie von den Donebachern genannt wird, ist die Fotografie. Daneben kümmert sie sich mit Hingabe den vielen Haustieren.
Alle Einwohner von Donebach und Ünglert gratulieren recht herzlich zum Ehrentag und wünschen weiterhin alles Gute.



26. Oktober 2003

Neuer Bürgermeister der Gemeinde Mudau
Dr. Norbert Rippberger

Bereits im ersten Wahlgang haben die Wähler der Gesamtgemeinde Mudau den gebürtigten Donebacher Dr. Norbert Rippberger zum neuen Bürgermeister gewählt.Mit 68,40 % der Stimmen wurde er mit einem überragenden Vertrauensbeweis ausgestattet. 
Die Dorfgemeinschaft Donebach gratuliert ganz herzlich zu diesem grandiosen Erfolg. Alle Einwohner wünschen zur neuen Aufgabe Gesundheit, Kraft und Gottes Segen. 

Auch die Dorfgemeinschaft Ünglert reiht sich in die Schar der Gratulanten ein.
Dorfgemeinschaft Ünglert e.V

Die Dorfgemeinschaft Ünglert gratuliert ganz herzlich dem Bürgermeister Dr. Norbert Rippberger zu seinem neuen Amt.  Wir Alle wünschen Dir  alles Gute und eine glückliche Zeit in der neuen / alten Heimat.

hier noch ein alter Spruch auf unserer  Baier-Truhe von 1825 aus Unterscheiden(dahl)tal:

Wann die Hasen nicht mehr laufen, und die Scholzen nicht mehr saufen, und die Grafenherren haben kein Gel(t)d, so ist Lumperei in der Welt.

Glück zu !  ..... (alter Müllergruß)

Herbert Scharmann 

1. Vorstand der DGÜ

Oktober 2003

Neuer Bildstock in Donebach


Seit wenigen Tagen steht in Donebach ein  neuer Bildstock. An der Reiterstraße beim Anwesen Müller wurde dieser prächtige kunstvoll gestaltete Bildstock aufgestellt. 
Er ist dem Heiligen Josef, dem Kirchenpatron der Donebacher Kirche, geweiht und soll an Sofie  und an die Vorfahren der Familie Müller erinnern. Der Hausname der Familie Müller ist "Josefs".
Errichtet wurde er von den Brüdern H. und W. Müller.


August 2003

Neue Uhr in Donebach

......seit wenigen Tagen befindet sich eine neue funkgesteuerte Uhr am Schulhaus in Donebach, wo die Volksbank Franken ihre Geschäftsräume hat. Nachdem die alte Uhr ihren Geist aufgegeben hat, investierte die Volksbank ein neues modernes Gerät. Diese Uhr ersetzt in Donebach im Grunde eine nicht vorhandene Kirchenuhr und ist eine kostenlose Serviceleistung vor Ort.


31. Juli 2003

Schließung der Sparkassenfiliale Donebach

Donebach. (lm) „Und wieder eine Dienstleistung weniger in Donebach!“ Innerhalb kürzester Zeit verlor die kleine Gemeinde Briefkästen, Telefonzelle und Postagentur und am gestrigen Donnerstag wurden die letzten zwei Servicestunden in der kleinen Sparkassenfiliale abgehalten, die seit 31 Jahren zum wöchentlichen Dienstleistungsrhythmus in diesem Mudauer Ortsteil gehörten.
Wie auch Ortsvorsteher Franz Brenneis deutlich bewusst ist, trifft das besonders die alten Leute, die nicht motorisiert sind und kein Homebanking betreiben können, sowie die Kinder, die mit ihrem „kleinen Vermögen“ den ersten Umgang mit Geld üben und doch eigentlich die Kunden von morgen sind. „Was mich besonders ärgert sind die Reden unserer Kommunalpolitiker über das Ausbluten des ländlichen Raumes“, macht der Ortsvorsteher seinem Ärger Luft. Denn eben diese Kommunalpolitiker sitzen im Verwaltungsrat der Sparkasse und billigen nicht nur das ausschließliche Streben nach Profit, sondern fördern auch noch das sonst so verpönte Ausbluten des ländlichen Raumes.
Die Sparkassenfiliale Donebach wurde am 13. Juni 1972 in der Reiterstraße 3 eröffnet. Als das Gebäude 1986 verkauft wurde, setzte sich der Ortschaftsrat mit Franz Brenneis an der Spitze vehement für die Wünsche der Sparkassenleitung ein, und ermöglichte im örtlichen Feuerwehrgerätehaus – schräg gegenüber des ehemaligen Domizils –neue Räumlichkeiten. Dafür verzichtete die Feuerwehr lange Zeit, genauer gesagt bis zum Anbau vor sechs Jahren, auf einen eigenen Gruppenraum. Es sei schon traurig, mit zu erleben, wie eine Dienstleistung nach der anderen im eigenen Heimatort wegfällt, bemerkte Franz Brenneis und gab seiner Hoffnung Ausdruck, dass wenigstens die Volksbank Franken mit ihrem Service zweimal die Woche vor Ort bleiben wird.

Bild und Text wurden uns freundlicherweise von Line Merkle zur Verfügung gestellt.


Verabschiedung von Rosina Meszaros

 

Bei der letzten Sitzung des Ortschaftsrates Donebach im Juli 2003 wurde Rosina Meszaros nach über 25 jährige Tätigkeit für die Gemeinde in den verdienten Ruhestand verabschiedet. Im Mai 2003 musste sie ihre rund 25 jährige Tätigkeit für die Gemeinde krankheitsbedingt aufgeben.  In seiner Laudatio beschrieb Ortsvorsteher Franz Brenneis Rosina M. als sehr zuverlässige Mitarbeiterin. Frau M. war seit 1977 zuständig für die Pflege der Außenanlagen beim Kriegerdenkmal, bei der Schule, die wöchentliche Reinigungsarbeiten um die Schule, den Dorfbrunnen sowie um das Feuerwehrgerätehaus. Dazu kam noch die Grabpflege der Gemeinde. F. Brenneis beschrieb Frau M. als jemand, die sich um die Dinge der Gemeinde wie um die eigenen gekümmert hat, Es war ihr nichts zu viel. Ihre Arbeit sei nicht immer leicht gewesen. Der Ortsvorsteher dankte Frau Mesczaros für jahrzehntelange treue Pflichterfüllung für den Ortsteil Donebach. Er überreichte ihr im Namen der Gemeinde einen Blumenstrauß und einen Geschenkgutschein.

 

Pfingstmontag 9. Juni 2003
Deutscher Mühlentag 

Mudau-Donebach-Ünglert.
Der 10. Deutsche Mühlentag, den die Deutsche Gesellschaft für Mühlenkunde und Mühlenerhaltung nun schon traditionell am Pfingstmontag durchführt, war auch für die idyllisch gelegene „Riesenmühle“ im „Ünglert“ wieder eine Möglichkeit, sich von ihrer besten Seite zu zeigen. Unter Organisation der Dorfgemeinschaft Ünglert mit ihrem Vorsitzenden Herbert Scharmann wurde den Besuchern wirklich alles geboten, was das Herz an einem so heißen Sommertag mit Freude erfüllt. Gemütliches Beisammensein unter den Schatten spendenden Bäumen und Büschen, Speis und Trank nach Herzenslust, Führungen durch die hervorragend erhaltene „Riesenmühle“, viel Platz zum Spielen für die Kinder sowie einen kurzen Vortrag vom 1. Vorsitzenden des Heimat- und Verkehrsverein Mudau, Hans Slama, über Odenwälder Mühlen und deren Bedeutung im allgemeinen und die Mudauer Tracht, die er in der Gründungsgruppe gleich mit gebracht hatte. Ein rundum gelungenes Fest, bei dem die Geschichte der „Riesenmühle“ wieder in Erinnerung gebracht wurde. Erstmals erwähnt wurde sie 1440, Dokumente sind seit 1629 vorhanden. Doch 1825 teilte sie das Schicksal fast aller Mühlen im Odenwald. Sie wurde von den Schweden niedergebrannt. Da die Odenwälder aber bekanntlich einen mords Dickkopf haben, war sie bereits 1829 wieder im Aufbau. Noch heute präsentiert sie sich mit ihrem Stauwehr, dem 30 Meter langen Aquädukt und der alten Mühleneinrichtung. Doch die Dorfgemeinschaft Ünglert plant neben der Erhaltung auch einen Wasserradneubau sowie die Nutzung des historischen Kleinods als Mühlenmuseum. Neben der interessanten Technik, waren am Mühlentag auch Getreide, verschiedene Mehlsorten und jede Menge historischer Fotos und Dokumentationen zu besichtigen. Und wem das noch nicht genug an Information war, der hatte die besten Fachleute zum Ausfragen gleich griffbereit, denn offensichtlich hatten fast alle „Senioren-Müllermeister“ der Umgebung sich bei der „Riesenmühle“ zum Fachsimpeln getroffen


die Mudauer Tracht


im Hof der Riesenmühle


Müller unter sich

Text und Bilder wurden freundlicherweise von Liane Merkle zur Verfügung gestellt.

13. Mai 2003

Goldene Hochzeit in Donebach


Bild: Liane Merkle

Goldene Hochzeit feiern am heutigen Dienstag in Donebach Anton und Irma Halli, geb. Münch. Alle Einwohner von Donebach und Ünglert gratulieren dem Jubelpaar und wünschen weiterhin alles Gute
 

 

11. Mai 2003 Erstkommunion in Donebach

St. Josef in  Donebach

Am 11. Mai 2003 war in Donebach der weise Sonntag für vier Erstkommunikanten:
Josefine Halli, Laura Rögner, Marie-Claire Dietrich und Christoph Lenz gingen zum ersten Mal in der St. Josefs-Kirche zum Tisch des Herrn. Ihr Leitmotiv, das sie sich ausgewählt hatten lautete: 
"Mit Jesus in einem Zug"

 

 

Nach dem feierlichen Gottesdienst stellten sich die Erstkommunikanten mit ihren Eltern und Pfarrer Andreas Rapp zu einem Erinnerungsfoto auf.

 

28. April 2003

Maibaumaufstellen in Ünglert

Seit Gründung der Dorfgemeinschaft Ünglert im Jahr 1990 wird die alte Tradition des Maibaumstellens auch im Ünglert praktiziert. Die Bäume sind Spenden der einzelnen Familien. Dieses Jahr stammt der Maibaum von Familie Franz und Magdalena Scharmann, gefällt bzw. geschält wurde er von Norbert Käflein , Herbert Scharmann und Jürgen Kugler. Der Kranz und Girlande die heute an den "Maien " als Schmuck befestigt werden, wurden in diesem Jahr von Rosalinde Nicola und Petra Scharmann gewickelt.


fleißige Hände sind notwendig, um den Baum vorzubereiten


der Maibaum ist gefällt und geschält und wartet auf den Abtransport

Und schon zur Tradition gehört auch der Holder-Weinbergschlepper von Norbert Käflein, der bisher alle Maibäume zum Aufstellort gezogen hat. Am 29. April errichtet die Dorfgemeinschaft Ünglert unter Zuhilfenahme von Franz und Michael Nicola´s Bagger den Maibaum. Danach geht´s recht zünftig unter dem Maibaum zu.

18. April 2003
100. Geburtstag von Pfarrer Rudolf Kurz

Herzlichen Glückwunsch


Heute kann Pfarrer Rudolf Kurz seinen 100. Geburtstag feiern.

Der Jubilar kam kurz nach der Erbauung der  Kirche für rund  
2 Jahre als Seelsorger  nach  Donebach.  Am 11. März diesen Jahres konnte er sein 75. Priesterjubiläum feiern, und am 18. April  seinen 100. Geburtstag.

 Heute lebt Pfarrer Kurz im Altersheim in Offenburg, feiert dort täglich die Heilige Messe, hält Sonntags die Predigt und besucht die Kranken.

Noch heute ist Pfarrer Kurz mit Donebach und Mudau als seine ehemaligen Wirkungsstätten sehr verbunden, so hat er zum Kirchenjubiläum in Donebach im Oktober 2002 an Pfarrer Andreas Rapp einige Zeilen geschrieben, in der er die Zeit seines Wirkens noch einmal in Erinnerung ruft. Nachfolgend einige Passagen aus seinem Brief:

 

 Ich kam am 9. Januar 29 von Grünsfeld nach Mudau  Donebach. Am 19. März  der Josefstag war von der Gemeinde als Feiertag erklärt worden, hatte ich morgens das Hochamt und mittags zuerst in Mörschend, dann in Donebach Volksvereinsversammlung und sprach über den Kulturkampf in den 70-Jahren in Deutschland.
Mörschend ist mir noch gut in Erinnerung, da kamen die Schwestern immer wieder zu den Dominikanerinnen in Neusatzeck. August und Valentin Grämlich lernte ich dort kennen. August wurde Lehrer, Valentin Priester. Später war ich bei seiner Primiz. Treu war die Familie des Messners, wo ich immer Kaffee nach der Hl. Messe trank. Meixner, ein Autobesitzer von Mudau,  führte mich morgens nach  Donebach, mittags nach der Schule musste ich heimlaufen. Oft  blieb das Auto stehen. Im März damals in dem schweren Winter lag in Donebach noch der Schnee.

Von Donebach war der treueste Otto Friedet, Lehrling hei Schäfer in Mudau. Ihn durfte ich mit Franz Roth aus Langenelz vorbereiten auf die Quarta. (3. Klasse im Gymnasium). Pfarrer Nörber   brachte   sie,   ich   glaube   31,   selbst   ins Spätberufenenheim von den Jesuiten nach Aschaffenburg Beide sind schon in der Ewigkeit. Ich hoffe,  dass sie mir helfen, bald dorthin zu kommen, (nicht so schnell)  Die Kinder von Donebach waren einmalig brav und fleißig, vielleicht war ich manches Mal zu streng. Sie brachten mir im Sommer 30 einen Riesen Korb Heidelbeeren für meine Eltern. Da ich gerade einen Korb heimgeschickt hatte, verkauften wir sie und kauften ein Heidenkind mit ihrer Zustimmung. Da lernte ich auch den Architekten Ackermann kennen. Am 9.5. 31 kam meine Versetzung nach Michelbach im Murgtal. Am Abend des 9.5.31 machten wir  die Kolpingfamilie - eine kleine Wallfahrt in die Auerbachkapelle. Jeder der Kolpingsöhne erhielt eine Kerze, und da sangen wir die innigen Marienlieder. Mancher dieser Getreuen sind im  Krieg gefallen. Josef  Oeden von Untermudau hat mir lange geschrieben, bis zu seinem Tod.  Die Kolpingfamilie lebte wieder auf. Am 19. März 29 konnte ich eine feierliche Aufnahme halten. Wir spielten Theater – in Erinnerung ist noch ein Krippenspiel mit Lydia Schäfer als Maria. Die zwei Jahre waren überreich. 
Ich grüße Dich und all die Lieben besonders von Mudau und Donebach, 
Euch alle segnend
Rudolf Kurz

Das Bild zeigt den Jubilar Pfarrer Kurz und Pfarrer Andreas Rapp im 
November des vergangenen Jahres in Offenburg.

Alle Einwohner gratulieren Pfarrer Rudolf Kurz zum 100. Geburtstag und wünschen Alles Gute, Gesundheit und Gottes Segen.


 

 

April 2003

"Basistelefon"

 für herkömmliche Telefonzelle

Die Deutsche Telekom will noch in diesem Jahr in Donebach die öffentliche Telefonzelle an der Buswartehalle abbauen. Ersetzt werden soll diese Telefonzelle durch ein sogenanntes Basistelefon. Dieses Basistelefon kann einfach an eine Wand montiert werden. Es kann mit allen gängigen Geldkarten telefoniert werden, auch R-Gespräche sind möglich.

Der Ortschaftsrat Donebach hat sich in der Sitzung vom 1. April 2003 mit dieser Angelegenheit beschäftigt, und als möglichen Standort des neuen Basistelefon das Feuerwehrgerätehaus ausersehen. Es handelt sich hierbei um einen zentralen Ort, der auch von der Feuewehrseite so akzeptiert wird.


Telefonzelle derzeitiger Standort

das sogenannte Basistelefon


März 2003

Theater in Donebach

 „Flocki“, der Mischlingshund konnte es kaum glauben, dass sein erstmaliger Auftritt auf der Donebacher Theaterbühne mit dazu beigetragen hatte, wiederum ein unvergessliches Erlebnis für alle Theaterfreunde und Fans des „Knopfecktheaters“ zu werden. Auch in diesem Jahr servierte die Donebacher Laienspielgruppe mit ihrem Regisseur Rüdiger von Bergmann nach einjähriger Pause aufgrund der Mudauer Heimattage ein humoristisches Feuerwerk der Extraklasse. „Jeder Mensch hat einen Splin“,  hieß es in diesem Theaterstück mit dem Titel „Der Gartenzwergmord“, wobei es Problem aufzuarbeiten gab, da zwei ausgewachsene „Splins“ aufeinander trafen. Dem Inhalt nach wohnen Familie Buchsbaum und Familie Holzapfel Garten an Garten. Während Herbert Buchsbaum (Hubert Sämann) ein fanatischer Liebhaber von Gartenzwergen ist, hatte seine Nachbarin Inge Holzapfel (Katja Friedel) ein ausgesprochenes Faible für exotische Pflanzen. Auch musikalisch trennten diese beiden Welten: Herbert liebte laute Marschmusik und Inge ist Anhängerin von zarten, klassischen Tönen. Kein Wunder also, dass es bei diesen Extremen immer wieder zu Auseinandersetzungen kommt, zumal es beiden im Temperament lag, mit Wonne einen Streit vom Zaume zu brechen. Zu leiden hatten darunter vor allem die Ehepartner von beiden, Karl-Heinz Holzapfel (Siegfried Walz) und Gerlinde Buchsbaum (Annette Walz). Deren Versuche, die beiden Streithähne zum Einlenken zu bewegen, blieben meist ohne Erfolg. Da Gerlinde und Karl-Heinz unter dem Kleinkrieg ihrer Ehepartner litten, kamen sie sich näher und fanden immer wieder Gelegenheiten, sich an der Schulter des anderen auszuweinen. Dies beobachtete besonders interessiert Frau Wümmelich (Bianca Slomian), die auffällig häufig mit ihrem Hund Flocki die Nachbarschaft kontrollierte. Nach dem Urlaub von Herbert kam es zu Auseinandersetzungen mit seiner Frau und seine Tochter Eva (Heike Friedel) rückte mit der Mitteilung heraus, dass sie schwanger sei und Nachbarin Inge, gerade aus Indien zurück, wollte eine weiter Pflanze in ihren Garten setzen. Es kam, wie es kommen musste, und eines Morgens war der teure neue Gartenzwerg von Herbert verschwunden. Evas heimlicher Verlobter Peter (Matthias Gehrig) hatte sich bisher nicht getraut, Herbert gegenüber zu treten, weil dieser Finanzbeamte überhaupt nicht leiden konnte. Jetzt wollte er die festgefahrene Situation entkrampfen und schenkte Herbert einen neuen Musikzwerg, wodurch dieser ganz ausflippte. Auch sein Freund Kurt Bleibtreu (Kurt Schölch) konnte ihn nicht mehr beruhigen, und so begann Herbert zwischen seinem und Inges Garten eine „chinesische Mauer“ zu bauen. Alles in allem eine Aufführung des Donebacher Knopfecktheaters, die sich nahtlos an die vorausgegangenen erfolgreichen Theaterspäße in Donebach anschloß und die zahlreichen Proben seit September rechtfertigte. Für ein eindrucksvolles Bühnenbild zeichnete Karlheinz Gräber verantwortlich, die richtigen Worte in der falschen Situation hatte Melanie Walz als Souffleuse.

Bild und Text wurden uns freundlicherweise von Liane Merkle zur Verfügung gestellt, herzlichen Dank.

 

 

7. Februar 2003
80. Geburtstag von Leo Herkert

Leo Herkert kann heute bei guter Gesundheit im Kreise seiner Familie den 80. Geburtstag feiern. Der allseits beliebte Jubilar verstärkte lange Jahre den Kirchenchor Donebach als Tenorsänger. Alle Einwohner von Donebach und Ünglert gratulieren und wünschen für die Zukunft alles Gute.


27. Januar 2003
Goldene Hochzeit in Donebach

Johann und Anna Friedel feiern heute in Donebach das 50 jährige Ehejubiläum, ihre goldene Hochzeit. Das Jubelpaar erfreut sich guter Gesundheit. Alle Einwohner von Donebach und Ünglert gratulieren und wünschen weiterhin alles Gute.